Daniel Asadi Faezi stellt eine Auswahl seiner Filme vor:

  1. Aralkum (13 Minuten)
  2. The Absence of Apricots (48 Minuten)
  3. Waking up in silence (18 Minuten)

Nach dem Screening gibt es ein Q&A.

Eintritt: 8 €

 

Aralkum – 14 Minuten – Kazakh mit deutschen Untertiteln – 2022

Eine Wüstenlandschaft, wie von einem anderen Planeten. Ein paar einsam verrostete Schiffswracks.

Um sie herum wächst niedriges Wüstengebüsch, das den Sand bei den erbarmungslosen Stürmen zusammenhalten soll.

Aralkum, die Aralwüste, ist der nackte Meeresgrund, das Letzte, was vom Aralsee noch übrig geblieben ist.

Durch das Verweben verschiedener filmischer Texturen, macht der Kurzfilm Aralkum den ausgetrockneten Aralsee erfassbar, sodass ein alter Fischer noch ein letztes Mal in See stechen kann.

 

The Absence of Apricots – 48 Minuten – Burushaski mit englischen Untertiteln – 2018

Ein abgelegenes Dorf in den Bergen von Nordpakistan. Umgeben von einem riesigen türkisfarbenen See inmitten rauer, steiler Felsen.

Eines Tages blockierte ein Erdrutsch einen Fluss. Innerhalb weniger Monate verwandelte sich dieser Fluss in einen riesigen See, der bis zu 30 km lang ist. Tausende von Häusern und Feldern wurden überflutet. Ganze Dörfer verschwanden. Die Menschen wurden entwurzelt. Was bleibt, sind die Menschen und ihre Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

 

Waking up in silence – 17 Minuten – Ukrainisch und Russisch mit deutschen Untertiteln – 2023 (73. Berlinale 2023)

Eine ehemalige Kaserne der Wehrmacht in Schweinfurt dient heute als Flüchtlingslager für Menschen aus der Ukraine.

„Waking up in silence“ begleitet die vom Krieg vertriebenen Kinder auf ihrer Reise, bei der ihre eigene Geschichte auf die der Kaserne trifft.

Ein Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft, Krieg und Stille, Aufbruch und Ankunft, der ein Porträt der deutschen Geschichte und Gegenwart durch die Augen seiner jungen Protagonisten zeichnet.